Die “Mind/Body-Medizin” beschäftigt sich mit dem wechselseitigen Einfluss von Gedanken, Psyche, Körper und Verhalten, sowie natürlich ebenso mit dessen Auswirkung auf die Gesundheit bzw. das Wohlbefinden; wobei sowohl soziale wie auch spirituelle Faktoren miteinbezogen werden. Sie kommt zur Erkenntnis, dass die Gedanken einen erheblichen Einfluss darauf haben, wie wir die Wirklichkeit wahrnehmen und wie wir auf sie reagieren. Sie prägen die Art und Weise, wie wir uns selbst, unserem Umfeld und der Welt begegnen.
„Jeder ist seines Glückes Schmied“ lautet eine alte Redensart. Oder aber, etwas prosaischer formuliert: „Jeder ist für sein eigenes Wohlbefinden verantwortlich“. Diese Aussage mag etwas unangenehm anmuten, da sie uns auf uns selbst zurückwirft. Gleichzeitig weist sie jedoch auch wohlwollend auf das Potential der „Selbstwirksamkeit“ hin, welches in uns liegt und nur darauf wartet, dass wir die Handlungsspielräume besonnen zu nutzen beginnen, die sich uns situativ jeweils anbieten.
Je mehr wir uns den Faktoren unserer Lebensgestaltung bewusst(er) werden, die sich auf unsere Gesundheit positiv oder aber negativ auswirken und diese entsprechend fördern oder verändern, gewinnt ein dahingehendes Vorhaben zunehmend an Kraft. Gemeint sind Faktoren wie zum Beispiel unsere Gedanken, Gefühle, Überzeugungen, Handlungen und so weiter. Um diesen und deren Einfluss auf unser Wohlbefinden bewusster zu werden, bietet sich natürlich das Üben der Achtsamkeit als vielversprechende Massnahme an. Die regelmässige Praxis der Achtsamkeit, ermöglicht einen zunehmend differenzierteren Blick auf die einzelnen Faktoren und lässt nach und nach erkennen, wo es für eine Veränderung vielleicht an der Zeit wäre.